'Willkommen zur Teetime bei Aktuelles'



Überaus heiter schrittweise weiter






Im Glück hat Heinrich Hoffmann es einst für sein Töchterchen gezeichnet und uns vorgemacht. Wir gucken nicht nur sorglos aus der Behaglichkeit in die Welt, wie es die anderen machen, sondern schauen hinauf in die hohen Lüfte des leichten Lebens. Und nähern wir uns in aller Eile Schritt für Schritt unausweichlich dem Unglück. Alsdann von solchem selbst betroffen, bemerken wir nun leibhaftig eine selbsteigene Dramatik, die wir bis dahin ignoriert haben. Besser man bestellt alsbald sein Haus, kauft Leinensäckchen und füllt sie mit Sand, läßt sein Auto in der Garage stehen, und sonst die guten Vorsätze Vorsätze sein.
Denn es zeigt sich immer wieder zu negativen Verschwörungen, zu depressiven Beireden, und Betulichkeiten im Dorfe Jammertal der Misantrophen. Von Natur aus machen die Unverzagten ihr Glück dennoch und wie sie es wollen. Sie sorgen sich nicht um dergleichen wirklich, sondern wollen sie leben. Leider zumeist auch auf Kosten der anderen unter den Höhen, die dann auf sie niedergehen, wie schon ein mancher feststellen konnte.
Dennoch gehört den Unverdrossenen im Tal der Verzweiflung die Welt, wenn auch in der Voraussicht nicht gleich die ganze Welt. Aber vielleich ein wenig mehr Lebensfreude, von der es doch überall und unterwegs in den weltlichen Frohnaturen genug zu finden gibt. Wir haben uns indessen auf die dunklen und zeitweilig frostigen Stunden der kühleren Herbstzeit einzustellen. Die Winterjacken gelüftet, die Tagesdecken liegen schon bereit, der Spielplatz der duftigen Gefühle ist gedeckt, und auf dem Öfchen summt der Tee zu einem guten Glas.

Uns und Ihnen eine umnebelte Herbstzeit,
in schaurig schönen Sonnenstunden.
Andreas H. Scheibner