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Ein Fest der Grillen und Parsen



Als der Herrgott die Welt schuf, machte er auch den Verstand.
Der lag dann im www da so herum, bis ihn jemand aufnahm und zu nutzen verstand. Manch vergessene Verstand irrt meist nach Lebensjahren in den Straßen herum und nimmt ihn humanistisch geprägt der gerufene Sanka mit.
Haben wir unser menschliches Verständnis entwickelt zum angestrengten Verstehen, welches sich um eine kaum wirklich zu umfassende Welt bemüht. Deren ganze und enorme Fülle, in der gewichtigen Betrachtung auf eine einzige und winzige dünne Nadelspitze passt.
Besteht für uns nur die einzige Möglichkeit diesem theoretischen Universum zu entkommen, wenn wir sorgsam unter Wolken von Watte eingebettet der konvergenten Zeitlinie folgen und auf die Wanderschaft gehen. In einem der eilenden Behältnisse von den Synergien fortgetragen die Rundreise um diese Welt antreten, und wieder einmal unsere Vorfahren und Stätten der menschlichen Geburt besuchen. Deren Geist von einst und verbliebenes Wirken für jeden von uns überall und nirgendwo zu finden ist.
Der Träger der solchen Schätze und Reichtümer, auf dorischen Säulen einer göttlichen Schöpfung, unter Dächern und Kuppeln, in den Palästen und Labyrinthen der Menschlichkeit verborgen, wird aber mit seiner Last kaum einen weiteren Schritt wagen, in den Ängsten die ganze große Welt, auf der winzigen Spitze getragen, könne verloren gehen.
Also bleibt er im friedlichen Zuhaus, beschaut sich die Rundungen der Verständnisse und genießt mit etwas Gewißheit ihren Umlauf um die eigene Achse. Entdeckt mit seinen Blicken, die sonst hinauf in die Wolken schauen, bisweilen eine völlig neue Welt auf dem Boden der Wahrheiten.

Dieser Tage geht es wieder einige Zeilen weit fort. In ebenso unbekannte wie bekannte Gefilde. Ändert sich unsere Natur ständig und zu allen Jahreszeiten, wie sie immer erneut zu entdecken ist. Wird ein Mensch, so weit er auch reist, diese Welt nicht verstehen können, wenn er sich selbst nicht mitnimmt auf eine solche Reise.

Seid darum guter Dinge, die ihr mit allem was Freude bereitet, unter freundlichem Himmelsblau, und vor allem,
' Bleibt friedlich. '

Andreas H. Scheibner