'Willkommen zum Espresso bei Aktuelles'



Angerichtet, und umgerührt ....


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Von der Mitte zur Wende

Lieben sie es auch?
Diese Tage des Jahres in den besonderen Stunden. Besonders zur Fußballzeit die Spannung des Sportes. Der Höhepunkt zum Halbfinale ist noch nicht überschritten, während wir am heutigen Tage dem 21. Juni den Zenit des Nordens und den längsten Tag des Jahres gefeiert haben. An dem die Erde in der Umrundung der Sonne in der Entfernung am nächsten war. Es war davon hier nicht wirklich etwas zu bemerken, die Stunden des Tages sind mit wolkenbedecktem Himmel eher trübe im Dämmerlicht und die Temperaturen niedrig und kühl.
Dort drüben im Subkontinent, der zum Teil unter dem Äquator liegt, ist die Tageszeit das ganze Jahr über gleichmäßig, und weder kürzer noch länger. Und was ganz besonders daran ist, ein immerwährender Frühling in den Temperamenten seiner Menschen die Stimmungen anheizt, die aus einem explosiven Vielvölkergemisch besteht und wie ein Topf der Generationen ständig überzukochen scheint. Was zurzeit in den vereinzelten Bildern zu erkennen ist, wenn die Tore gefallen sind oder daneben geschossen wurde.
Und wenn in den Demonstrationen und Widersprüchen der besonders auffälligen Kriminalitätsrate sich die Siedlungen der Favelas in ihren existenziellen Aktivitäten des Überlebens erweisen. Sonst aber ein mildes Klima ein ganzes Jahr über besteht, was sich besonders in den Tropen dort in den Urwäldern bemerkbar macht. Insofern noch etwas davon übrig bleibt nach den Staudämmen und Abholzungen. Die Einwohner zum Karneval jeden Jahres die eigentlichen Tanzkünste vorzeigen, die dort von den Eroberern einst von den einheimischen Indianern in ihren Umzügen zu Ehren der Götter aufgeführt wurden, in den bunten Federn geschmückt, die ihnen ausgelassen Folklore geworden sind.
Während ich meinen Morgenkaffee mit der polnischen Biomilch trinke, die zu uns in die Ladengeschäfte gebracht wird, denke ich an die Veränderungen hierzulande, die sich abzuzeichnen beginnen. An die Zuwanderungen, die sich im kulturellen Austausch befinden, an die aufgenommenen Flüchtlinge des syrischen Krieges und an die jungen Menschen, von denen in den nächsten Jahren zigtausende in den Schüleraustausch mit der Türkei gehen werden. In der zwischenmenschlichen Verständigung in der wir wirklich etwas gelernt haben in den rund sechzig Jahren der Republik. Wenn auch die eigenen Ansichten der Länder noch ihre Zeit brauchen werden in der wertigen Biomilch aus den Naturschönheiten und ursprünglichen Landschaften, vom Substrat der Liebe Europas bis zum Fundament des Friedens.

Seid darum guter Dinge,
die ihr mit aller Freude bereitet.
Unter freundlichem Himmelsblau,
und vor allem, ....' Bleibt friedlich. '

Andreas H. Scheibner