'Willkommen zum Espresso bei Aktuelles'



Angerichtet, und umgerührt ....


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Ostereiersuche


Die Schaufenster sind mit Schleifen geschmückt, an langen Bändern hängen Ostereier herab. Im kleinen Cafe stehen gelbe Osterglocken auf den Tischen, und kleine gesprenkelte Eierchen liegen darum im Nest gebettet.
Eier symbolisieren schon immer unausgesprochen die Fruchtbarkeit, und offensichtlich sind nicht nur alle Hühner und Hennen, alle Kibitzfrauen und Amselweibchen auf diese prägende Naturform sinnlich eingestellt, ist soeben zu bemerken. Eier gab es im alten Rom als Schmuckstücke der Männlichkeit. Kurz geschorene Kopfbedeckungen in allen möglichen Musterrasuren und gänzlich kahle Häupter scheinen geradezu anziehend auf die holde Weiblichkeit zu wirken.
Im Farbfernsehen der Medien zeigen sie sich zunehmend in den Talkshows und jetzt zu Ostern fehlen eigentlich nur noch die bunten Bemalungen, mit denen im häuslichen Hobby die Naturprodukte verziert werden.
Skinheads waren einst ein Synonym für Gewalt, die polierten Kugeln galten zur Kaiserzeit mit breitem Schnurrbart darunter für die Männlichkeit schlechthin. Wer nicht ständig zum Friseur will, wir haben in der Stadt leichthin gesagt alle zwanzig Schritte einen Coffeur, Friseur, Stylisten und Haarkünstler, der läßt sich eine Schafschur von wenigen Millimetern stehen.
Eier können im Scherz geknickt werden, wie eine Tradition ein Ei aus Gips hergestellt zu erkennen, in einigen Kulturen eine solche Geschicklichkeitsübung der Kinder ist.
Und ein Ei konnte kraftvoll von Christof Kolumbus auf die Spitze gestellt werden, und wenn es ein Zauberkünstler im Variete balanciert hat, anschließend im Stück verschluckt werden.
Letztlich bleibt doch die Frage, nach jeder Suche im Gebüsch, bei jedem Frühstücksei dieser Tage, gleichwie ob hartgekocht oder nach drei Minuten, was aus ihm eines Tages hervorschlüpfen wird.

Seid darum guter Dinge,
*. Anmerkung Zum offenen Abendmahl am 17.4. 18:00 im Gemeindehaus der Johanniskirche, ist mit aller Freude bereitet.
Unter freundlichem Himmelsblau,
und vor allem, ....' Bleibt friedlich. '

Andreas H. Scheibner