Angerichtet, und umgerührt ....
1.Januar 2014
Das war's,
vorerst jedenfalls und in vielen Dingen läßt sich zum alten Jahr sagen.
Denn einige Nachwehen wird es bestimmt noch geben. Wenn auch der Duft des alten Jahres allmählich vergeht.
Im Rückblick war es ebenso angestrengt wie beschaulich.
Mein liebes Café hat zum Jahresende den Besitzer gewechselt. Gleich gegenüber vom Rathaus hat es sein Domizil. Nun bin ich ein wenig neugierig, wie unser neues Jahr sich erweisen wird, denn ein stetiger Wandersmann kehrt sicherlich wieder dort ein, wo es einen passablen Espresso gibt.
Einen wirklich guten Kaffee hatten wir derweilen zur Familienzeit, einen Muntermacher in den trägen Dämmerstunden und bis heute mit etwas Salz im Kaffeesatz und einem Tröpfchen Weissagung in der Sahne versehen, wie ihn Großmutter zu solchen Festtagen immer gemacht hat. Richtig gemütlich wurde es stets, wenn sie dazu eine Geschichte der Erinnerung zum Besten gab.
Und wer ihn nicht kennt, den Braten in der heimeligen Röhre und den geschmorten Apfel über dem Kamin, der hat sich mit den Duftnoten begnügen müssen. Von denen wir in etlichen Variablen natürlich, naturidentisch, oder auch nur aromatisch in der Weihnachtszeit überflutet wurden.
Zum Glück ist ja bald Ostern, da hat der Weihnachtsmann den Nikolaus eingeladen und sie verspeisen wohlverdient nach den rauschenden Geschenkpapieren, festlich zu einem guten Glas Wein, gemeinsam den Dachhasen, mit dem sich einst mancher Zeitgenosse im Osten der Republik die elendigen Tage verschönte.
Seid guter Dinge, die ihr mit allem was Freude bereitet,
unter freundlichem Himmelsblau, und vor allem,
' Bleibt friedlich. '
Andreas H. Scheibner
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