Frieden und .., Frieden und ..,

Zum Frieden 2019 im Juni

Leben in Harmonien

Überall in den Küchen dieser Erde herrscht ein harmonisches Miteinander. Es wird zubereitet, geköchelt und aromatisch gedünstet. Und damit die Gedanken nicht schmoren auch manches Wort gewendet. In Aussicht auf die leckeren Speisen entsteht zu Blicken in die Kochtöpfe oft ein erwartungsvolles Miteinander im angereicherten Gespräch. Herr und Frau Jedermann können im köchelnden Dunst der Nähe aufmerksam herbeigerufen ihre aktuellen Differenzen beilegen und den Kindern der Gemeinsamkeit ein Dessert anrühren.
Im Widerspruch der Theorien zur biblischen Genesis haben eifrige Torjäger nach dem Aufstiegsspiel der Sportvereine ihre verpassten Chancen zu diskutieren. Angeregt wird demnach zu geschmackvollen Erwartungen selbstverständlich Eilfertiges verzehrt. Wenn nicht gar schon in Jahrhunderten der würzigen Zutaten zum angedickten Bratenfond manches bis dahin sorgsam gehütete Geheimnis zum künftigen und gemeinsamen Tafelspeisen hinzugefügt wurde.

Vielleicht ist mit einer solchen Prise Salz an die lieblichen Novellen der wechselnden Kulturbeutel gereicht, um deren Sitten und Bräuche wegen wieder einmal nachgefragt. Sind im neuen Bewusstsein zum Speisen bei Wein und Vorsuppen nachgereicht die schnellen Mahlzeiten zu verurteilen.
Leicht und luftig ist darum der Chicorée entblättert und konnten völlig entkleidet die Kulturgeschichten schon des Öfteren in frohen Auen über Wiesenchampignon und Feldsalat streiten. Von allem entlastet des Leibesdruckes sind die Möhren gespalten und ist die Zwiebel jauchzend in fettem Buttersegen enthüllt. Unter Folienstärke wurde die Paprika gefüllt und ist eine Aubergine gehäutet, spielten schon Generationen Kohlköpfe fangen zu Lockrufen mit Sellerien. Bisweilen in grauen Farben der roten Beete und vermusten Zubereitungen von Pastinaken sind unter Aufsicht zeitweise die angestrengten Stangenspargel in mancher Neugier zu umhüllen. Und fand daraufhin zu ausklingenden Geschmacksnoten ein Soufflé von Vanillecreme mit Erdbeeren immer noch einen gesunden Appetit.

In den appetitlichen Düften aller Speisevorbereitungen und in den Erinnerungen unter schrägen Dachkammern mit winterlichem Backobst und heimatlichen Räucherwaren war einst zu nächtigen. In der Umkleide im Sportdress noch vor dem Feiertagsspiel über Schüsseln mit bunten Salaten gebeugt, entstand in warmen Stuben der erwartungsvolle Duft des Gebackenen. Erst die Kleider machen Leute heißt es, wenn sich vor Seelsorgern zu entblößen war. Verborgen hinter dem Paravent oder unverschämt den sittenlose Beichten zu lauschen, verwahrten solcher Fragen sich schon im Spott die Erfahrenen unter den Spielern mit einem Hinweis auf die privaten Gelüste.
Erst im späteren Leben konnten sich erst einige dennoch offenbaren. Die verbannten Erinnerungen der Betroffenen können die Vorgänge in Kinderheimen, Kirchenschulen mit nahe liegenden Vertrauenspersonen nicht ungeschehen machen. Zeigen doch kriminalistische Ergebnisse auch in den 'besten Familien' ein nahezu regelmäßiges Vorkommen zum möglichen Inzest, in der Abhängigkeit der ahnungslosen Kinder zu ihren Eltern und sonstigen Verwandten. Die aktiven Frauen der Kirche zeigten sich eher nun dazu demonstrativ. Maria 2.0 und mehr noch in den Zubereitungen der Ehebetten könnten künftig manches würdelose Geschehen abwenden.

Seinen Frieden der Unschuldigen zu finden, sollte heute unsere Motivation werden. Und wenn sich jemand dabei angefasst fühlt, dann ist er auch ohne Handreichung des Freundes oder der Freundin schon mittendrin in lüsternen Umgebungen. Zwischen den Hügeln der Natur, in rauschenden Lüften, anregenden Düften und prickelnden Gewässern. Mit den Naturfreunden unterwegs zu sein und abseits der üblichen bevölkerten Wege zu gehen, ist es in Deutschland schon schwierig geworden mit sich allein zu sein. Wildkräuter die in Jahrhunderten unseren Speiseplan würzten sind entlang Feldwegen und Bachufern kaum noch zu finden und nur ein einziges Paar Schwalben setzte sich demonstrativ verliebt auf einen nahen Zweig.
Im Einst und Heute waren Naturleben die häufigen Beobachter den Jägern und Fallenstellern. Wochenlang gab es in der Heide über karge Wintermonate keine Beeren, Pilze und Gräsergetreide, Rinden von Bäumen und kleines Getier war verborgen im Winterschlaf. Die Nahrungsbestandteile, die man in Mägen von Moorleichen nach Jahrtausenden gefunden hatte, zeigten den kargen Speiseplan und stetigen Hunger.
Die Geheimnisse der Landwirtschaft, ein guter Essig und eine mögliche Konservierung der Gemüsesorten ermöglichten der Schiffahrt erst den Mannschaften ein Überleben in vielen Monaten auf See und dem Kolumbus ein tägliches Ei. Mittlerweile aber grunzt den Germanen in seinen Wäldern offensichtlich pro Haushalt ein ganzes Schwein im Jahr an. Sehr vermehrt im Stalldreck und zwischen den Eicheln. Mit viel Herzklopfen, Schweiß und Rieselduft auf ermüdeten Feldern wird es erwirtschaftet.

Wir lesen oft von der Organisation 'Brot für die Welt und Misereor'. Ihre Hauptaufgabe besteht darin den Bevölkerungen der Weltregionen beizubringen wie Christentum funktioniert. Indem sie erlernen sich selbst mit vorhandenen Mitteln der örtlichen Gegebenheiten und gespendeten Geldern zu versorgen. Nach letzten Missernten in den Klimazonen haben die Weltkonzerne in ihren Monokulturen die UNO dazu aufgefordert mehr Mittel für die Notversorgung bereitzustellen. Die Konzerne könnten in solchen Spekulationen aber auch selbst ihre Suppe auslöffeln, die sie sich eingebrockt haben.
Nur mit Erdnusspaste und verwässerten Reissuppen sind die medizinischen Truppen der WHO nahezu unmenschlich machtlos geworden, um nur noch Unterernährung und Zöliakie der Kinder dokumentieren zu können. Tatsächlich aber fehlt es an fachlicher Zukunftsbildung den jungen Generationen der Schwellenländer und besonders in den Niederungen des Menschlichen, um die einstige traditionelle Fruchtbarkeit in den Vegetationszeiten der Natur zu nutzen. Und mit der effizienten Bewässerung zu örtlichen Anbaumethoden in der Vielfalt der Früchte überdies an einem Kinderreichtum der Vernunft.
Zeitlos ist bei uns zu den Rhythmen des Tages zu Tisch gerufen, während im Garten soeben die letzten Setzlinge des Kohlrabi und Zubereitungen der Endivien auf den Tisch sollen. Eben noch mit den Gedanken bei den Vorbereitungen wird über Mangold, frische Radieschen und rote Beete in Hochbeeten vorsorglich ein Netz gespannt. In Euroland hat bisher ein besonders trockenes Jahr 2018 die Gefahren in Getreidefeldern und Wäldern aufgezeigt. Trotz der Trockenzeit erbrachte die Ernte mit der künstlichen Bewässerung von Grundwasserreserven zunächst sogar einen vermehrten Ertrag der Gemüse- und Obstsorten. Wie lange aber die Wasservorräte in den Tiefen der Länder und ihre Bestellung zur Beregnung noch genügen und verfügbar sein werden, ist bereits fraglich geworden.

Die abgelegenen Hochalpenweiden zwischen Alpenwäldern sind zumeist nur einheimischen Almenbauern ein vertrauter Anblick. Wälder aus Krüppelkiefern und Alplatschen klammern sich an jeden dürren Steinvorsprung, der mit der Warmzeit noch nicht in die Tiefen der abgehenden Muren gerutscht ist. Sie wuchern in der kühlen Hochebene nur sehr langsam und beständig, bis sie einen Berghang völlig bedecken. Die Bergbauern halten einige Hänge gemäht und es blühen dort die seltenen Wiesenblumen für vielerlei Getier zu einem bunten Teppich. Kein Tourist wird sie jemals zu sehen bekommen. Der Alpenfreund aber besucht seinen Schatz so oft es ihm zeitlich möglich ist und schaut er nach Bienen und Honig. Eins zu sein mit Gott in den Höhenlüften ist ihnen gemeinsam zum Nutzen.

Zu guter Letzt hat die Wissenschaft aktuell festgestellt, in Apparaturen und Zentrifugen, hinter gläsernen Scheiben und in Küvetten der Entdeckungen, geschieht auch dort die Zellteilung die künftig unsere Nahrung ergänzen könte. Aber ist diese Vermehrung bereits Leben so im Anfangsstadium? Im Licht der Mikroskope sehen sie die Einheit der inneren Lebendigkeit, seit unser menschliches Genom sich ersichtlich in Spiralen windet. Zum enststehenden Leben aber braucht es aber nicht nur die Zellkörper sondern auch die Zustände in der Einigkeit und der gemeinsamen Interessen im Austausch der Information die wir Symbiose nennen.
Darum erforschen bereits unsere Mediziner die innere Lebendigkeit. Ergänzend wurden die inneren Vorkommen des menschlichen Darmes in seiner ganzen Länge vereinzelt in einer Aufstellung aufgelistet, die üblich und unauffällig uns die vielen Bakterienstämme in ihrer täglichen Arbeit sind.
Ihre einfachsten Reaktionen im Streitfall der Sympatisanten und Antagonisten in der Aufgabenverteilung erhalten unser Immunsystem im Gleichgewicht und die Gesundheit aufrecht und werden wir uns ihrer Verärgerungen und zeitweiligen Überlegenheit nur gelegentlich und zumeist in bekannten Verdauungsstörungen bewußt. Die unsichtbaren Helfer sind zu jeder Tages- und Nachtzeit zur Einheit mit uns und überaus aktiv könnten wir ohne sie nicht komfortabel leben.
Im Verständnisbegriff der fachlichen Biologie nennen wir dieses Zusammenspiel Synergien. Die es überall bei den Pflanzen der Mischkultur, bei den Tieren und im Zusammenstehen ihrer Artenvielfalt, unterwegs bei Sonne, Wind und Regen, in der Wechselwirkung der Menschenwelt in ihren Harmonien, zwischen allen Lebensformen und während den Zubereitungen in den Küchen dieser Welt gibt.

A.H.S.



Nahrung in aller Welt


Tierische Proteine

Unsere Zahnärzte wissen es schon längst. Fleisch war eine der eher seltenen Nahrungsangebote zur Entstehungszeit des Menschen. Die kräftigen Backenzähne, auch Molaren genannt, zeigen die Fähigkeit auf Nüsse, Wurzelgemüse und manche Getreide zerkleinern zu können. 1,2 Kilo Fleisch essen richtige Männer jede Woche. Leben darum die Frauen (0,6 kg) etwas länger? Wozu die Schneidezähne gut sind? Natürlich zum Lächeln, und zum vorzeigen um die Gunst der Weibchen.

Pflanzliche Nahrung

Im Gegensatz zu den Proteinen des gelegentlichen Schinkenspecks mit Spiegeleiern weisen Pflanzen nur wenig Eiweiß auf. Hülsenfrüchte wie die Lupinen, Sojabohnen und Erbsen sind somit die Konkurrenten zum Fleisch. Der bunte Gemüseteller ist nur leicht gedämpft zu Spaghetti und Kartoffeln der Renner um die Gunst der täglich gelaufenen Fitnessstrecken des gesunden Menschen.

Tierisches / Pflanzliches

Es entstehen die sogenannten Mischverkostungen. Was die Wissenschaft nach allen älteren Anläufen neuerdings immer wieder auf den Kern der gesunden Ernährung zu bringen sucht. Von allem etwas sollen auf den kleineren Teller, nicht zuviel von nur einer Sorte und die Vielfalt ihre Angebote zur Jahreszeit bewahren. Solches nutzt der Natur der Liebe ebenso, wie unserem Appetit auf vielerlei zu mancherlei. Und der Versorgung an wichtigen Vitaminen, Mineralien, Proteinen und Energiespendern.

Grundversorgung

Nun ist es passiert und da haben wir den Salat. Die Bundesregierung der Zukunft teilt uns die Nahrung im eigenen Ermessen zu.
Was einst auf den täglichen Bon der Kantine, mit den einstigen Lebensmittelkarten eines Schwerstarbeitenden nun den Schülern ausgeteilt wird, darum sorgen sich die Küchengehilfen weniger als die Eltern die ihre Kinder mit Schokoriegel und Doppelkeks am Morgen auf den Weg schicken. Aber auch ein liebevoll zubereitetes Pausenbrot landete zuvor schon treffsicher und irgendwann immer im Vorgarten des Nachbarn.